Antisemitismus: Corona-Protest mit Hasssymbol – Impfverweigerer relativieren mit einem NS-Symbol den Holocaust, bestraft werden sie nicht. Opfergruppen fürchten, dass antisemitische Zeichen zum normalen Protest werden. | ZEIT ONLINE
Das Urteil im kleinen Saal 108 des Landgerichts Leipzig war schnell gefällt. Verantworten musste sich dort Anfang der vergangenen Woche Mario F. aus der sächsischen Kleinstadt Grimma, angeklagt wegen Volksverhetzung. Der 54-Jährige hatte einen sogenannten Judenstern, das gelbe Signet aus der Zeit des Nationalsozialismus mit der Aufschrift „Jude“, gut sichtbar auf sein Auto geklebt. Nur stand in seinem Stern stattdessen die Aufschrift „Ungeimpft“. Der Vorsitzende Richter Berthold Pfuhl sprach F. frei.
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