Antisemitismus: Die queere Bewegung und der Hass auf Israel – Warum wird in der queeren Szene Israel immer wieder das Existenzrecht abgesprochen? Was auf den ersten Blick absurd wirkt hat einen theoretischen Ursprung. | Belltower.News
Seit den wiederaufkommenden Auseinandersetzungen im Mai zwischen Israel und dem Gazastreifen scheint sich auch durch die politische Linke eine Spaltung zu vollziehen, die längst nicht mehr so präsent war. Sichtbar wird der Streit auf vielen Ebenen: Erst kürzlich beendete ein queeres Partykollektiv die Zusammenarbeit mit dem linksalternativen Berliner Club ://about blank, offenbar wegen des Nahostkonflikts. Parallel zum Berliner CSD wird in diesem Jahr auch die „Internationalist Queer Pride for Liberation” stattfinden, eine Veranstaltung die sich dezidiert nicht von BDS und anderen antisemitischen Gruppierungen distanziert. Auf Demos wie dieser, die von linken, vermehrt queeren Gruppen organisiert werden, wird klare Stellung zum Nahostkonflikt bezogen: Israel ist der böse Staat, der versucht, das palästinensische Volk auszubeuten und seine Gebiete zu zerstören. Während sie die Veranstalter:innen gegen Antisemitismus aussprechen, distanzieren sie sich nicht von Gruppen, die antisemitische Aussagen wie „Israel Siedlerkolonialismus“ und „Israel Apartheidsstaat“ skandieren.
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