Antisemitismus: Erste Forschungsprojekte starten mit Geld vom Bund. – Ob auf deutschen Straßen oder im Netz: Judenhass ist präsent. Das Bundesbildungsministerium gibt daher zwölf Millionen Euro für die Antisemitismusforschung aus. Erste Projekte gehen nun an den Start. | Süddeutsche.de
„Antisemitismus darf in Deutschland keinen Platz haben“, sagt Anja Karliczek, als sie am Mittwoch in Berlin über den Stand der wissenschaftlichen Untersuchungen auf diesem Feld spricht. Der Satz der Bundesministerin für Bildung und Forschung transportiert mehr als eine leicht gesagte Forderung, er ist angesichts der Judenfeindlichkeit in deutschen Städten und Chatgruppen eine Selbstverpflichtung. Zunehmend offen tritt der Antisemitismus hier zutage, ob in den populär gewordenen Verschwörungsmythen sogenannter Querdenker, mit Anti-Israel-Parolen und zerstörten Flaggen bei den Nahost-Protesten im Mai oder in den Terroranschlägen von Halle und Hanau.
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