Antisemitismus im Alltag: Unter Gojim – In „Gojnormativität“ beschreiben Judith Coffey und Vivien Laumann, wie es ist, als Jüdin unter Nicht-Juden zu leben – und zeigen Leerstellen in linken Debatten auf. | Tagesspiegel
Wer „weiß“ ist, wird in Deutschland nicht als „weiß“ wahrgenommen, sondern in der Regel als „normal“. Max ist der Mustermann, Muhammad nicht. Wenn Max vom Vermieter eine Absage bekommt, weiß er, dass es nichts mit der Farbe seiner Haare und sicherlich nichts mit seinem Namen zu tun hat. Die theoretische Schule der „Critical Whiteness“ fasst „weißsein“ nicht als eine Hautfarbe auf, nicht als ontologische Kategorie, sondern als gesellschaftlich begründeten Status, der mit einem Set von Privilegien verknüpft ist….
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