Antisemitismus in der Schweiz – In Krisen neigen viele Menschen zu antisemitischen Erklärungsmustern – seit Jahrhunderten. Auch die Schweiz hat damit eine längere Geschichte, zwischen dem Aufflammen antisemitischer Stereotype und Aufarbeitung. | SWI swissinfo.ch
„Die Pandemie schwemmt, wie schon Jahrhunderte zuvor, antisemitische Klischees an die Oberfläche“, sagte Jonathan Kreutner 2021, mitten in der Corona-Pandemie. Kreutner ist Generalsekretär des Schweizerischen Israelischen Gemeindebundes (SIG).
2021 publizierte der SIG und die Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus einen Bericht zu Antisemitismus und stellte darin fest, dass auch in aktuellen Krisen das Bedürfnis nach Sündenböcken antisemitisch befriedigt wird: „Wie bereits früher, werden dann sehr schnell auch Juden und Jüdinnen als Schuldige identifiziert.“
2021 publizierte der SIG und die Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus einen Bericht zu Antisemitismus und stellte darin fest, dass auch in aktuellen Krisen das Bedürfnis nach Sündenböcken antisemitisch befriedigt wird: „Wie bereits früher, werden dann sehr schnell auch Juden und Jüdinnen als Schuldige identifiziert.“
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