Antisemitismus in Hamburg: Wie antisemitisch ist Hamburg? – Eine Studie der Wissenschaftsbehörde soll klären, wie verbreitet Vorurteile gegen Juden sind. Das wird wohl für Streit sorgen. Aber die Auseinandersetzung ist überfällig. | ZEIT ONLINE
Gibt es in Hamburg ein Problem mit Antisemitismus? Wer es beschämend findet, dass sich diese Frage überhaupt stellt, sollte erst die Antwort abwarten. Die lautet nämlich: Kommt darauf an, wen man fragt.
Vertreter der Jüdischen Gemeinde in Hamburg bejahen die Frage. Man könne sich in der Stadt „als Jude nicht bedenkenlos bewegen“, sagte der Erste Vorsitzende Philipp Stricharz, nachdem ein Mann mit Kippa vor der Synagoge Hohe Weide im Herbst 2020 angegriffen und schwer verletzt worden war. „Antisemitismus ist in allen Schichten der Gesellschaft verbreitet, auch in der bürgerlichen Gesellschaft, auch in linken Kreisen, auch in sozialen Kreisen“, urteilt Mauricio Dessauer, der sich ebenfalls im Vorsitz in der Jüdischen Gemeinde engagiert.
Vertreter der Jüdischen Gemeinde in Hamburg bejahen die Frage. Man könne sich in der Stadt „als Jude nicht bedenkenlos bewegen“, sagte der Erste Vorsitzende Philipp Stricharz, nachdem ein Mann mit Kippa vor der Synagoge Hohe Weide im Herbst 2020 angegriffen und schwer verletzt worden war. „Antisemitismus ist in allen Schichten der Gesellschaft verbreitet, auch in der bürgerlichen Gesellschaft, auch in linken Kreisen, auch in sozialen Kreisen“, urteilt Mauricio Dessauer, der sich ebenfalls im Vorsitz in der Jüdischen Gemeinde engagiert.
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