„Antisemitismus nicht durchgehen lassen“ – Bodo Ramelow über Rechtsextremismus, Judenhass auf der documenta und das Holocaust-Gedenken | Jüdische Allgemeine
Herr Ministerpräsident, in Thüringen wurden im vergangenen Jahr 212 antisemitische Vorfälle registriert, darunter auch Schändungen von Gedenkstätten. Jetzt wurden in der Nähe des ehemaligen KZ Buchenwald wiederholt mehrere Gedenkbäume zerstört. Wie reagieren Sie darauf?
Als ich die Meldung der neuerlichen Zerstörung bekam, habe ich beschlossen, an dem wenige Tage später stattfindenden Gedenkmarsch entlang der Buchenwaldbahn teilzunehmen. Dafür habe ich meinen Urlaub unterbrochen. Außerdem habe ich sofort Geld für den Ankauf neuer Bäume gespendet. Meine Botschaft war: Für jeden geschändeten Baum zwei neue.
Als ich die Meldung der neuerlichen Zerstörung bekam, habe ich beschlossen, an dem wenige Tage später stattfindenden Gedenkmarsch entlang der Buchenwaldbahn teilzunehmen. Dafür habe ich meinen Urlaub unterbrochen. Außerdem habe ich sofort Geld für den Ankauf neuer Bäume gespendet. Meine Botschaft war: Für jeden geschändeten Baum zwei neue.
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