Atze Schröder: Rechte Hetze nach Auftritt bei Markus Lanz | RND

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7 Kommentare
  • Fritz Wolf

    Ich habe das Interview heute Abend gesehen und war sehr bewegt. Klar, er kann sich nicht für die Taten der Schoah entschuldigen, wenn er da noch nicht gelebt hat, aber der Ausdruck des Leidtragens – das ist das, was man in dem Moment tun kann. Ich frage mich selbst als Nachgeborener immer wieder und hinterfrage mich auch – ich bin nun einmal 1964 geboren, fast 20 Jahre danach!

    Max Mannheimer sagte einmal, dass wir Nachgeborenen nichts können für das, was geschehen ist, aber dafür, dass es nicht mehr passiert, dafür schon! Aus meiner eigenen Geschichte, aber auch aus der Geschichte meines Großvaters weiß ich, dass der Mensch zu den übelsten Dingen fähig ist, wenn er dabei überzeugt ist, den Kampf für „das Gute“ zu kämpfen. Mein Opa war ein Nazi, ich war in einer Sekte – und weiß, wovon ich rede!

    Zurück zu Atze: Ich hoffe und denke, er steht drüber, Antisemitismus kann man leider nicht verbieten genauso wenig wie Dummheit! Ich habe wieder ein Stück Hoffnung für mein Land, wenn das In Interview gezeigt wird wie auch der Bericht im Weltspiegel über die sächsischen Israelfreunde. Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an!

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