Aus dem Gericht: Keine Lügen am Telefon | Gericht – Frankfurter Rundschau

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Der Mensch lügt. Auch vor Gericht. Nur nicht am Telefon. Da fühlt er sich offenbar sicher. Klarer Fehler, wie der Fall zweier Frankfurter Metzger zeigt, die billiges Fleisch als koscher verkauft haben.


11 Kommentare
  • Walter Joshua Pannbacker

    Na, aber dieses tolle ad-hoc Bet Din hat doch beschlossen, dass alles nur halb so schlimm war, eigentlich war doch gar nichts … wer etwas anderes sagt, begeht eine schlimme Gotteslästerung (sagen die Herren, die offenbar von sich meinen, den direkten Draht nach oben zu haben …)

  • Peter Zangerl

    „Jüdische Metzger“? Hat da jetzt die Kultursensibilität gerade Mittagspause gemacht? Ist es nicht so, dass gerade die FR sonst zu den Hohepriestern jener Ziffer (12.1) des Pressekodex gehört, wonach….

    „In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der
    Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen
    Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“

    Aber ich verstehe: sich listig die Hände reibende Geldgeilheit, hämisch grinsend auf Kosten Unschuldiger, Nichtsahnender ausgelebt, ist derart jüdisch, dass der „für das Verständnis des berichteten Vorgangs begründbare Sachbezug“ gegeben und damit die Nennung der religiösen und ethnischen Zugehörigkeit ausnahmsweise erlaubt ist.

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