Kommentar von Honestly Concerned
Wie wir bereits einmal vor mehreren Monaten festgestellt hatten: 1.) Die Ukraine hat mit Sicherheit eine hochproblematische NS Vergangenheit; 2.) Auch in der heutigen Ukraine gab und gibt es Rechtsextremisten und Nazi Anhänger (z.B. das Asow Regiment); 3.) Botschafter Andrij Melnyk ist weder sympathisch, noch sind seine Aussagen über die Geschichte der Ukraine, noch über den Rechtsextremismus in seinem Land immer richtig; usw., ABER: Dies ist nicht wirklich der Zeitpunkt diese Dinge zu thematisieren, genauso-wenig, wie die genannten drei Punkte eine Rechtfertigung für Putins Angriffskrieg sein können. Das Land wurde angegriffen und befindet sich in einem Ausnahmezustand. Darüber hinaus ist die heutige Ukraine KEIN Nazi-Staat, auch wenn es dort einige Rechtsextremisten und Geschichtsrevisionisten wie Melnyk gibt, genauso wie es aber auch einen charismatischen jüdischen Präsidenten gibt und dort rund 45.000 Juden bis zu Beginn des Krieges frei und unverfolgt gelebt haben. In diesem Sinne, hindern uns weder dieser Ukrainische Botschafter, noch die genannten Punkte daran uns gegen den Russischen Angriffskrieg zu stellen und unsere Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck zu bringen! Selbstverständlich aber verurteilen wir Melnyk's Aussagen aufs Schärfste!
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat bestritten, dass es Beweise für den Massenmord an Juden durch Anhänger des ukrainischen Nationalistenführers Stepan Bandera gibt. »Bandera war kein Massenmörder von Juden und Polen«, sagte Melnyk in dem in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichten Videointerview mit dem Journalisten Tilo Jung. Das würde er auch immer wieder bestätigen, sagte Melnyk.
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