Becker weist Alarmismusvorwurf im Kampf gegen Antisemitismus von sich – Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker widerspricht dem Vorwurf, er verbreite reflexhaft Empörung. Es sei besser, einmal zu oft Alarm zu schlagen als einmal zu wenig. | FAZ.NET
Seit 2019 ist Uwe Becker Beauftragter der Hessischen Landesregierung für den Kampf gegen Antisemitismus. Zu seinen Aufgaben gehört es, jüdisches Leben sichtbar zu machen. Als Bindeglied zu den jüdischen Gemeinden entwickelt er Initiativen gegen Judenhass. Er fungiert als Ansprechpartner für Opfer von Judenfeindlichkeit. Der Vierundfünfzigjährige ist im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach aufgewachsen, wo auch seine politische Laufbahn begann. Er war Vorsitzender der CDU-Stadtverordnetenfraktion und des Kreisverbands, Sozialdezernent, Kämmerer und Bürgermeister, außerdem Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Seit 2022 ist er Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten. Die Oberbürgermeisterwahl 2023 verlor er in der Stichwahl gegen Mike Josef (SPD).
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