Kommentar von Honestly Concerned
Bundesweit wurden und werden öffentlich Channukia Leuchter unter Beteiligung diverser Prominenz entzündet. Dabei hören wir auch immer wieder viele tolle Bekundungen der Solidarität, Antisemitismus Verurteilungen, usw. Das ist gut und wichtig, reicht aber nicht mehr. In Zeiten, wie diesen, müssen den Worten endlich Taten folgen. Wie wenig die Worte in der Realität wert sind, hat uns die Documenta nur all zu deutlich vor Augen geführt, um nur ein Beispiel zu nennen. Eine kategorische Absage aller Roger Waters Konzerte in Deutschland - zumindest eine Absage aller der Konzerte, die in Veranstaltungshallen, die sich im Besitz von Städten und Ländern befinden, wie z.B. die Jahrhunderthalle in Frankfurt, wären ein ernstzunehmendes Zeichen. Es ist schlimm genug, dass bei den Buchungen dieses Antisemiten bestehende Antisemitismus und anti-BDS Beschlüsse ignoriert wurden, was aber nicht bedeutet, dass die Konzerte nun deshalb einfach stattfinden müssen. Wenn Fehler gemacht wurden, dann müssen die entsprechenden Stellen die Konsequenzen dafür tragen. Und wenn dies bedeutet, dass Konventionalstrafen zu zahlen sind, dann ist dem eben so. Genug der schönen Worte. Wir wollen Taten sehen!!!
Das jüdische Lichterfest hat am Sonntag mit dem Entzünden der traditionellen Chanukka-Leuchter begonnen. Als besonderes Symbol für Versöhnung und Frieden wurde ein etwa zehn Meter hoher Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor im Herzen Berlins von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) entzündet. Auch an anderen Orten, wie etwa in Potsdam und Leipzig, wurde gemeinsam mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde das Lichterfest begonnen.
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