„Bekenntnis des Staates zu jüdischem Leben“ – Vor 20 Jahren schloss die Bundesrepublik Deutschland mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland einen Staatsvertrag für mehr Rechtssicherheit und finanzielle Unterstützung. | Neues Ruhrwort
Berlin – Ab 2023 bekommt der Zentralrat der Juden in Deutschland 22 Millionen Euro pro Jahr vom Bund. Das ist die bisher höchste Summe seit der Unterzeichnung eines Staatsvertrages vor 20 Jahren: Am 27. Januar 2003 unterschrieben Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der damalige Zentralratspräsident Paul Spiegel dieses Dokument. „Der Abschluss des Staatsvertrages war ein wichtiges Signal, dass jüdisches Leben in Deutschland auch staatlich finanziell unterstützt wird. Das Judentum in Deutschland war in dieser Zeit dabei, sich neu zu ordnen“, sagt heute Josef Schuster, Präsident des Zentralrats.
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