Beschluss für Gneist-Straße in Oranienburg bleibt bestehen – Gegen die Straßenbenennung hatte unter anderem der Zentralrat der Juden scharf protestiert | Jüdische Allgemeine
Trotz scharfer Kritik wird in Oranienburg voraussichtlich eine Straße nach der umstrittenen Speziallager-Insassin Gisela Gneist (1930-2007) benannt, der Nähe zum Rechtsextremismus vorgeworfen wird.
Verschiedene Anträge, der Straße in einem Neubaugebiet auf einem früheren Gelände des KZ Sachsenhausen einen anderen Namen zu geben, seien am Montagabend in der Stadtverordnetenversammlung zurückgezogen worden, sagte Stadtsprecher Sebastian Welzel dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag in Oranienburg. Ein Antrag der Linken, die Straße nach Minette von Krosigk zu benennen, sei abgelehnt worden. Krosigk hatte sich in Oranienburg gegen Rechtsextremismus engagiert.
Verschiedene Anträge, der Straße in einem Neubaugebiet auf einem früheren Gelände des KZ Sachsenhausen einen anderen Namen zu geben, seien am Montagabend in der Stadtverordnetenversammlung zurückgezogen worden, sagte Stadtsprecher Sebastian Welzel dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Dienstag in Oranienburg. Ein Antrag der Linken, die Straße nach Minette von Krosigk zu benennen, sei abgelehnt worden. Krosigk hatte sich in Oranienburg gegen Rechtsextremismus engagiert.
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