Betroffenen den Rücken stärken – Das Sara Nussbaum Zentrum hat in Kassel eine Anlaufstelle für judenfeindliche Übergriffe eingerichtet | Jüdische Allgemeine
Das Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben dokumentiert ab sofort antisemitische Übergriffe, Straftaten und Vorfälle im Raum Kassel. »Wir haben uns dafür entschieden, nachdem es im Herbst 2015 innerhalb eines Monats zwei eindeutig antisemitische Übergriffe in Kassel gegeben hat«, sagt die Gründerin des Sara Nussbaum Zentrums, Ilana Katz. »Nach unserer Erfahrung werden diese Angriffe auf Juden und Unterstützer Israels häufig nicht bei der Polizei angezeigt«, so Katz, die auch Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Kassel ist. »Umso wichtiger ist es, dass wir als jüdische Einrichtung und Teil der Zivilgesellschaft diese Informationen zusammentragen und öffentlich zugänglich machen.«
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