Bischof Abromeit stellt klar: „Ich bin zutiefst ein Freund Israels“ | Idea
Schwerin/Greifswald (idea) – Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche, Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), hat seine umstrittenen Aussagen zu Israel und Palästina klargestellt. Er hatte am 1. August auf der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg ein Seminar zum Thema „Zwei Völker – ein Land. Eine biblische Vision für Frieden zwischen Israel und Palästina“ gehalten. Darin sagte er unter anderem, dass aus dem Schuldbewusstsein der Deutschen infolge des Holocausts eine „Überidentifikation mit dem Staat Israel“ resultiere. Es werde bewusst nicht unterschieden zwischen dem biblischen Israel und dem heutigen Staat. Das führe aber zu einer Vermischung der theologischen und der politischen Ebene.
Joachim Kretschmann
Eine „Friedenslösung“ kann es nur auf der Grundlage der Wahrheit geben. Dazu gehört, das sog. Volk der Palästinenser, welches vom Ägypter Yassir Arafat 1964 in den Weiten „Palästinas“ entdeckt worden war, als das zu benennen, was es ist: Ein durch zumeist illegale Immigration während der britischen Mandatszeit entstandenes arabisches Vielvölkergemisch, wobei Saudi Arabien und Ägypten die Hauptherkunftsländer und somit die wahre „Heimat der Palästinenser“ darstellen und für welche sie völkerrechtlich ein legitimes „Rückkehrrecht“ beanspruchen könnten als „Spätaussiedler in Nahost“. Wenn Herr Abromeit erklärt, er sei „zutiefst ein Freund Israels“, so erinnert mich das irgendwie an Rotkäppchen und der Wolf, welcher mit Kreidestimme gleichsam behauptete, er wäre die Großmutter. Des Bischofs Verwendung der Bezeichnung „Palästinenser“ legitimiert den Raub des jüdischen Kernlandes Judäa und Samaria als deren angeblicher „Heimat“ und stellt eine Belohnung des islamistischen Terrors dar!