Buch über Antisemitismus vor 1933: Jüdische Badegäste unerwünscht – „Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ erzählt von der Vertreibung jüdischer Gäste an der Ostsee. Geliebte Urlaubsziele rücken in ein anderes Licht. | Taz
Ein gigantisches Relikt nationalsozialistischer Massenintegration befindet sich auf Rügen. Ab 1936 wurde in Prora ein monströses Feriendomizil für bis zu 20.000 UrlauberInnen gebaut. In der DDR und kurz auch in der BRD als Kaserne genutzt, war das Seebad lange dem Verfall ausgesetzt. Inzwischen sind weite Teile wieder für Urlaubsgäste geöffnet – „Traumstrand trifft Geschichte“, fasst der Tourismusverband Rügen kurz und knapp zusammen.
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