Bundesministerin Edtstadler: Wir setzen die Nationale Strategie gegen Antisemitismus konsequent um – „Kampf gegen Antisemitismus hat leider nichts an Aktualität verloren“ – Erster Umsetzungsbericht der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus präsentiert | Bundeskanzleramt Österreich
„Leider hat der Kampf gegen Antisemitismus nichts an Aktualität verloren. Wir sehen antisemitische Vorfälle in der Mitte unserer Gesellschaft, mitten auf den Straßen. Wir sehen Menschen, die den Corona-Impfstoff mit dem Vernichtungsstoff Zyklon B vergleichen und Plakate, die wir bisher nur aus Geschichtsbüchern kennen. All das passiert im Jahr 2022 mitten in Österreich. Und es gibt Politikerinnen und Politiker, die sich nicht von der Verharmlosung der Shoah distanzieren und sich auf die Freiheit der Meinungsäußerung herausreden. Ich finde das beschämend. Das ist eines Landes wie Österreich unwürdig“, hielt Verfassungsministerin Karoline Edtstadler bei der Präsentation „Erster Umsetzungsbericht der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus“ fest, die sie gemeinsam mit IKG-Präsident Oskar Deutsch im Bundeskanzleramt abhielt. „Umso mehr ist es für uns ein Ansporn, weiter alle Kräfte zu bündeln, um gegen Antisemitismus anzukämpfen und für eine Vision einzutreten: eine Vision von einer Gesellschaft, die frei von Hass, Extremismus und Antisemitismus ist.“
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