Das Berliner Haus der Kulturen der Welt verschleiert seine politische Agenda – Der Kameruner Bonaventure Ndikung führt seit Anfang Jahr die bedeutende Kulturinstitution in der deutschen Hauptstadt. Welche Pläne er verfolgt, bleibt hinter leeren Worthülsen unklar. | Neue Zürcher Zeitung
Das Berliner Haus der Kulturen der Welt, kurz HKW, beherrscht die Kunst der Aufzählung. Unter dem Stichwort «Über uns» kann man auf der Homepage nachlesen, wofür das grosse Veranstaltungs- und Ausstellungszentrum steht. Für die «Vielheit von Kulturen, Wissensordnungen, Soziopolitiken, Spiritualitäten und Seinsweisen». Keinen Raum gibt es am Haus für «Altersdiskriminierung, Antisemitismus, Geschlechterdiskriminierung, Homophobie, Islamophobie, Rassismus, Sexismus, Transphobie, Xenophobie und dergleichen».
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