David Harris vom American Jewish Committee: Darum ist Deutschlands Iran-Politik gefährlich | bild.de
Wie wird die neue Bundesregierung sich gegenüber Israel verhalten? Sollte das Auswärtige Amt den Repräsentanten eines judenhassenden Regimes empfangen? Und wie gefährlich ist der Antisemitismus auf „Querdenker“-Demonstrationen?
Darüber sprach BILD mit David Harris (72), dem geschäftsführender Direktor des American Jewish Committee (AJC).
BILD: Was erwarten Sie von der neuen Bundesregierung mit Blick auf die Sicherheit Israels?
David Harris: „Seit Bundeskanzler Konrad Adenauer hat Deutschland lobenswerterweise seine besondere Verpflichtung gegenüber dem Staat Israel verstanden, dem einzigen Staat der Erde mit einer jüdischen Mehrheit. In der Amtszeit von Angela Merkel wurde dies – und das ist ihr Verdienst – zu einer Angelegenheit der deutschen Staatsräson. Es ist unsere Hoffnung und Erwartung, dass die neue deutsche Regierung diese einzigartige Beziehung bekräftigen und Deutschlands unumstößliches Engagement für Israels Sicherheit und seinen gleichberechtigten Platz in der Gemeinschaft der Nationen nochmals bestärken wird.“
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