Debatte Göttinger Friedenspreis: Jüdischer Dissens – Die Affäre um den Göttinger Friedenspreis handelt von Meinungsfreiheit und Repräsentanz. Der Zentralrat spricht nicht für alle. | Taz
Kein anderes Milieu in Deutschland hat sich durch Einwanderung so sehr verändert wie das Judentum. Mehr als 90 Prozent der 200.000 Juden und Jüdinnen sind Migranten der ersten oder zweiten Generation. Und nur die Hälfte ist Mitglied einer Gemeinde. Nur für diese Hälfte kann also der Zentralrat der Juden sprechen in seiner Rolle als das zeremonielle Gegenüber von Politik und Mehrheitsgesellschaft.
"Milieu"??? Wenn man den ersten Satz gelesen hat, will man schon nicht weiterlesen, zumindest nicht, wenn einem nicht schlecht werden soll... "Das Judentum" war SCHON IMMER plural und hat zu keinem Zeitpunkt mit nur einer Stimme gesprochen. Warum auch? Und Juden waren wohlgemerkt schon immer die lautesten Kritiker untereinander, wie auch von Israel. Hier versucht jemanden einen Keil zu treiben, wonach sich Deutsche Juden insgesamt von Israel - dem einzigen Garanten für Juden weltweit - lossagen sollen. Völlig unverstanden hierbei bleibt der Fakt, dass sich Juden außerhalb Israels generell nicht für eine jeweilige Regierung oder Politik einsetzen, sondern für den Jüdischen Staat insgesamt. Es gibt noch viel, was man zu dieser schlechten Kolumne sagen sollte, warum aber noch mehr Zeit an eine verblendete Fürsprecherin der pro-BDS'ler verschwenden...?!?
Honestly Concerned e.V.
https://www.deutschlandfunk.de/antisemitismusvorwurf-umstrittene-stimme.886.de.html?dram%3Aarticle_id=442886