Debatte über Islamisches Zentrum: „Schwer nachvollziehbar, warum Hamburg hier tatenlos zuschaut“ – Hamburg steht vor der Entscheidung, ob Staatsverträge mit muslimischen Verbänden verlängert werden. Das radikale Islamische Zentrum wird dabei zum Problemfall. Die Hamburger Grünen und auch die SPD wollen trotz großer Kritik an der Zusammenarbeit festhalten. | DIE WELT
Vor neun Jahren hat das Land Hamburg Staatsverträge mit den muslimischen Verbänden unterzeichnet. Als Mitglied der Schura ist damit auch das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) Partner der Stadt. Im kommenden Jahr sollen die Verträge evaluiert und verlängert werden. Doch es gibt Forderungen, die Verträge aufzukündigen, da das IZH seit Jahren als eines der wichtigsten Propagandazentren des Iran in Europa gilt. Vor diesem Hintergrund lud das Mideast Freedom Forum Berlin in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zu einer Online-Diskussion, bei der auch Vertreter des Hamburger Senats zu Wort kamen. Eröffnet wurde sie von Stefan Hensel, Hamburgs designiertem Antisemitismusbeauftragten, der am Donnerstag sein Amt antreten wird. Seine Haltung zum IZH äußerte er bereits in der WELT AM SONNTAG.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.