Demokratie: Israel muss Farbe bekennen | Evangelischer-kirchenbote

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12 Kommentare
  • Joachim Kretschmann

    Kirchenmann oder Feind Gottes?

    Zum Kommentar „Demokratie: Israel muss Farbe bekennen“, von Hartmut Metzger

    Als ich den Artikel von Herrn Metzger las, glaubte ich zuerst, auf einer linksalternativen propalästinensischen Internetseite gelandet zu sein. Da spricht er über Jerusalem als „der seit 2000 Jahren geradezu ´magischen Stadt`“ und unterschlägt dabei glatt 2000 Jahre vorherige jüdische Geschichte, mit dabei – und auszugsweise nur mal aus den letzten 1000 Jahren – die Inbesitznahme von König David, der historische Besuch der Königin von Saba bei Salomo, die Verteidigung gegen Sanherib unter Hiskia, die von Jeremiah angekündigte Vertreibung ins Exil und die eschatoligisch entscheidenden und tröstenden Vorhersagen durch Hezekiel, das wieder erbaute Jerusalem samt Tempel unter Esra und Nehemiah, der beinahe Ausrottung durch Haman und der Rettung durch den lebensgefährlichen Einsatz und dem Glaubenssieg Königin Esthers inkl. dem (für Herrn Metzger vernachlässigbaren) Purim-Festes bis hin zum Makkabäeraufstand gegen Epiphanes samt (scheint ihm auch nicht so wichtig zu sein) zentralen Hanukka-Fest. Er beginnt bezeichnenderweise erst vor 2000 Jahren, also an dem Zeitpunkt der Auslöschung des Namens Israel und dessen Ersetzung durch Syria-Palästina durch Hadrian, der als römischer „Nazi“ selbst die kleinsten Spuren jüdischen Lebens vertilgen wollte … kommt uns irgendwie bekannt vor … darum überrascht uns nicht der völlig indiskutable und Herrn Metzger auf ganzer Ebene disqualifizierende Vergleich mit Putins Krim-Annektion! Bei den „rechtswidrig besetzten Gebieten“, wie sie Herr Metzger der wahren Historie des Heiligen Landes zuwider bezeichnet, handelt es sich um nichts geringeres als die Wiege des Jüdischen Volkes, vor allem waren diese die letzten (von Herrn Metzger angeführten) 2000 Jahren ständig unter Fremdbesatzung, angefangen von den Römern bis zuletzt den Osmanen. An keinem einzigen Tag hat es ein „Volk der Palästinenser“ und somit auch keine Besatzung dessen „Gebietes“ gegeben – außer der Besatzung des Ostens Jerusalem 1948 durch marodierende, vergewaltigende und Synagogen als Latrinen missbrauchende arabisch-jordanische Truppen, welche jedoch, Gott sei es gedankt, 1967 wieder vertrieben und Jerusalem wieder vereint und dem rechtmäßigen Besitzer, den Juden, zurück gegeben werden konnte – was natürlich Herrn Metzger so gar nicht passt und weswegen er demzufolge auch sofort die Keule der „völkerrechtswidrigen Besatzung“ schwingt!
    Was Herr Metzger verkennt: Dem Volk Gottes „blieb nichts erspart“, Mose hingegen sämtliches Leid seines Volkes in den Jahrtausenden seit Moses‘ Heimgang zu Gott!
    „Wer oder was hindert diese Menschen daran – ob sie nun jüdisch, christlich oder muslimisch, Palästinenser oder Israelis sind – in diesem ´gelobten Land`, in Frieden zu leben?“ Mit dieser geschlossenen Frage zwingt Herr Metzger seine Leser, sich – da unausweichlich zu mindestens einem der von ihm benannten Personenkreise zugehörig – gegen Israel als Hindernis für den Frieden zu positionieren! Es sind gerade „Nahost-Experten“ wie Herr Metzger, welche den Weg Gottes mit Israel verleugnen – und dies als Mann der Kirche!!! – und darüber hinaus den Landraub israelischen Eigentums durch eine Zweistaatenlösung fordern – für ein Märchenvolk, das niemals existierte, dessen völlig illegitimer „Anspruch auf einen eigenen Staat“ auf islamistischen Fakenews und den entsprechenden sog. „UN-Resolutionen“ beruht. Wer als „Kirchenmann“ die Wahrheit – sowohl die historisch verbriefte wie auch und vor allem Gottes Wort als die ultimative – derart ignoriert, ja, schlimmer noch, gegen sie kämpft, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, den Feinden Gottes zugerechnet zu werden. Es liegt darum an Herrn Metzgers Vorgesetzten in der Evangelischen Kirche, die einzig angemessene Konsequenz zu ziehen und auf seinen Rücktritt zu bestehen.

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