Der Antisemitismus der anderen – Die Mehrheit der Deutschen ist empört über offenen islamischen Judenhass, bedient sich aber selbst eines subtileren Antisemitismus. | jungle.world
Oft heißt es, das Neue am »neuen Antisemitismus« sei, dass er sich kodiert äußere. Nach 1945 könnte man demnach nicht mehr einfach »Die Juden sind unser Unglück« sagen. Stattdessen bedienten sich Antisemiten subtilerer Formen. Die Debatten um Jürgen Möllemann, Günter Grass oder Jakob Augstein veranschaulichen das. Doch in Leitartikeln und Talkshows, die diese Debatten begleiten, wird eines oft vergessen: Neben dem neuen, subtilen Antisemitismus ist der alte, unverblümte nicht verschwunden.
Tomasz Kulbacki
Die Quelle kotzt mich an, aber trotzdem: Volltreffer.