Der Münchner Antisemitismusstreit | Numeri 24:9
Schleichend und merklich verändern sich die Worte, die die staatstragende Presse benutzt und die sich in die Gehirne der Leser einbrennen sollen. Wo noch vor Jahren geschrieben steht: „Der Islamist gibt sich als Wohltäter aus!“, liest man heute wie selbstverständlich: „Der mutmaßliche Islamist gibt sich als Wohltäter aus!“. Die Tatsache, dass es sich um einen Islamisten handelt, darf der Reporter heute nicht mehr ausschreiben. Das ist zuvor die ureigene Aufgabe des Gerichts. Erst wenn im letztgültigen Urteil richterlich erwähnt wird, dass der bis dahin mutmaßliche Islamist ein „Islamist“ ist, dürfen Journalisten, Politiker und Untertanen öffentlich, laut und deutlich verkünden: Ecce homo!
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