„Der politische Diskurs hat sich verschoben“ – Felix Klein, Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, ist seit einem Jahr im Amt. Ein Interview | Jüdische Allgemeine
Herr Klein, ein Jahr sind Sie im Amt. Zeit für eine erste Bilanz.
Ich sehe zwei Bilder: Das erste ist, dass Antisemitismus immer noch sehr präsent ist in Deutschland – und zwar in einer immer ungehemmteren Form. Ich erlebe, dass die Grenze des Sagbaren immer mehr verschoben wird. Das ist der erdrückende Teil der Bilanz. Aber es gibt auch Positives zu berichten. Viele Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, keinesfalls nur jüdische Gruppen, engagieren sich sehr und arbeiten gerne mit mir zusammen.
Ich sehe zwei Bilder: Das erste ist, dass Antisemitismus immer noch sehr präsent ist in Deutschland – und zwar in einer immer ungehemmteren Form. Ich erlebe, dass die Grenze des Sagbaren immer mehr verschoben wird. Das ist der erdrückende Teil der Bilanz. Aber es gibt auch Positives zu berichten. Viele Initiativen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, keinesfalls nur jüdische Gruppen, engagieren sich sehr und arbeiten gerne mit mir zusammen.
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