Der Streit um die Stolpersteine in München geht weiter | Schwäbische
Ein Paket mit Asche haben sie der Mutter von Anton Braun geschickt, damals im Winter 1940. Es waren die Überreste ihres Sohnes, der am 24. Oktober auf Schloss Hartheim in Österreich vergast worden war. „Aktion T4“ hieß das Programm, bei dem die Nazis mehr als 70 000 Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen systematisch ermordeten. Anton Braun soll schizophren gewesen sein; seiner Mutter gegenüber behauptete man, er wäre an einer Blutvergiftung gestorben – „ein Hohn“ sei das gewesen, sagt Margareta Flygt.
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