Die fensterlose Welt von Saeed Abedini – Eingezwängt und verfolgt – trotz der Zusagen im Rahmen des Atomabkommens hat sich die Menschenrechtslage im Iran weiter verschlechtert. | Tagesspiegel
Saeed Abedinis Welt ist fensterlos, angsterfüllt und voller Qualen. Auf absehbare Zeit gibt es kein Entkommen für ihn. Er wird vermutlich noch lange Zeit in seiner Gefängniszelle verbringen müssen. Und sowohl unter Folter als auch Schikanen leiden. Denn ein iranisches Gericht hat Abedini 2013 zu acht Jahren Haft verurteilt – wegen „Gefährdung der nationalen Sicherheit“. Das Vergehen des 35-Jährigen: Er konvertierte als Muslim zum Christentum, wurde Pastor und ist damit nach Lesart des theokratischen Regimes vom „wahren Glauben“ abgefallen. Ein Staatsfeind, der für seinen „Frevel“ hart büßen soll. Es sei denn, er wird wieder Muslim…
Carsten Schmicke
So what? Die deutsche Wirtschaft ist schon immer über Leichen gegangen. Business as usual…