Die Formel für den Weltfrieden? – Michael Wolffsohn plädiert für mehr Föderalismus | DIE WELT
Es war wohl Joscha Schmierer, der den Begriff „prekäre Staatlichkeit“ prägte, um die Hauptgefahr der heutigen Welt zu kennzeichnen. Die globale Demokratisierungsstrategie der Neocons empfand der Ex-Maoist, der im Planungsstab des Außenministeriums unter Joschka Fischer arbeitete, als naiv; die Geschichte gab ihm recht. Michael Wolffsohn – als Mann, der in der israelischen Armee diente und an der Hochschule der Bundeswehr in München lehrte, in Habitus und Herkunft denkbar verschieden vom Alt-68er Schmierer – legt nun einen „politischen Entwurf“ vor, der vom gleichen Sachverhalt ausgeht: Weltfrieden, Wohlstand und Demokratie werden von zerfallenden Staaten bedroht.
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