Ein Platz für Nini und Carry Hess in der Frankfurter Innenstadt – Der Ortsbeirat benennt eine Grünfläche nach den zwei jüdischen Fotografinnen. Das freut auch die jüdische Gemeinde. | FR
Wer in den 1920er-Jahren etwas auf sich hielt, ließ sich von Nini und Carry Hess fotografieren. Viele Prominente haben damals Umwege über Frankfurt in Kauf genommen, um sich in einem Atelier in der Börsenstraße ablichten zu lassen. In ihrem Studio gestalteten die beiden Schwestern Porträts von Persönlichkeiten wie Thomas und Katia Mann, Maler Max Beckmann, Psychoanalytiker Carl Gustav Jung und Komponist Paul Hindemith. Mit der Machtergreifung der Nazis war damit Schluss. Jetzt soll nach den jüdischen Geschwistern ein kleiner Platz in der Innenstadt benannt werden.
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