Erinnerung an NS-Verbrechen in Berlin: „Der hat ja in meiner Straße gewohnt!“ – Die Berliner Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ erinnert seit 30 Jahren an von den Nazis verfolgte Juden. Manche Besucher hinterfragen hier ihre antisemitischen Klischees. | Tagesspiegel
„Ach, die armen Tiere! Wo kamen die denn hin?“ Solche Fragen hört Cornelia Essner, wenn sie im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg Leute durch die Straßen führt. Dort sind an Laternenmasten 80 Schilder angebracht, die 80 infame Texte zeigen. Einer lautet: „Juden dürfen keine Haustiere mehr halten. 15. 5. 1942“.
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