Erstmals wird Gestapo-Kartei digital ausgewertet | NDR
Anfangs sind es Kommunisten und Sozialdemokraten gewesen, die unter Beobachtung der „Geheimen Staatspolizei“ (Gestapo) standen. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs gerieten dann vor allem Zwangsarbeiter und „Arbeitsverweigerer“ in den Fokus – so hießen diejenigen, die die Aufrüstung nicht mittragen wollten. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten legte jede Gestapo-Einheit in einer größeren Stadt Karteikarten über Personen an, die „staatspolizeilich in Erscheinung getreten“ waren. Ein Riesenberg von Daten, von denen die meisten aber in den Kriegswirren zerstört wurden. Nicht so in Osnabrück: Wissenschaftlern liegen dort 50.000 Karteikarten vor. Diese werden nun digitalisiert.
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