„Es gab immer Zeugen“ – Andrej Umansky sucht gemeinsam mit einem Forscherteam Spuren von NS-Gräuel in Osteuropa | Jüdische Allgemeine
Für Historiker, Chronisten und Journalisten sind Zeitzeugen eine wichtige Quelle. Ihre Informationen werden gesammelt, aufgezeichnet, eingeordnet. Doch diese Arbeit ist auch für die befragten Menschen selbst wichtig. »Eine Frau hat mich gefragt: Warum kommen Sie erst jetzt?«, erzählt Andrej Umansky. Jahrzehntelang konnte sie mit niemandem über ihre Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs und der Schoa sprechen. Denn in ihrem abgelegenen Dorf in der Ukraine hatte sie nie jemand gefragt.
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