Exil-Iraner: Kölner Musiker Shahin Najafi wird massiv bedroht | Kölner Stadt-Anzeiger
Köln – Shahin Najafi hat immer gesagt: „Ich habe keine Angst. Jetzt erst recht.“ Als zwei Großajatollahs vor vier Jahren ein Todesdekret wegen „Gotteslästerung und Abfall vom Glauben“ gegen ihn erließen und 100 000 Dollar Kopfgeld auslobten, reagierte der Musiker und Satiriker, in dem er schärfer gegen islamischen Extremismus dichtete als zuvor. Vor einem Jahr, als Islamisten ihm nach einem weiteren musikalischen Manifest gegen Unterdrückung und Fanatismus erneut massiv bedrohten, träumte er noch davon, eines Tages wieder in seine Heimat zu reisen – in einen womöglich irgendwann freien, säkularen Iran. Und sagte sein Mantra: „Ich habe keine Angst. Jetzt erst recht.“
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