Experten-Gremium: Bei documenta fehlten Verantwortungsstrukturen – Nach Ansicht von Wissenschaftlern hat die Leitung der documenta fifteen gravierende Fehler gemacht. Die beiden Aufsichtsratsvorsitzenden der Weltkunstschau nennen den Bericht eine „fundierte und tiefgreifende Analyse der Vorkommnisse“. | DIE WELT
Der Aufsichtsrat der documenta hat am Montag in Kassel den Abschlussbericht der fachwissenschaftlichen Begleitung zum Antisemitismus-Skandal auf der documenta fifteen im vergangenen Jahr (18.6.-25.9.) vorgelegt. Danach bestehe in dem Gremium unter dem Vorsitz der Frankfurter Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff Einigkeit darüber, dass vier Werke auf „antisemitische visuelle Codes verweisen oder Aussagen transportieren, die als antisemitisch interpretiert werden können, beziehungsweise interpretiert werden müssen“.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.