Fehler und eine Klarstellung – Bericht über Judenverfolgung. | Badische-zeitung

HOHBERG (BZ). In unseren Bericht über den Vortrag des Historischen Vereins Hohberg anlässlich des 75. Jahrestags der Deportationen nach Gurs (BZ vom 22. September) moniert der Redner Bernd Rottenecker drei Fehler, die er richtiggestellt sehen möchte. So hat nicht Hans Rosenthal drei Frauen vor den Nazis versteckt – es war umgekehrt: Rosenthal überlebte in einem Versteck, in dem er von drei nichtjüdischen Berlinerinnen unterstützt wurde….

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Kommentar von Honestly Concerned
Da muß die BZ aber wirklich viel an einer einzigen Story korrigieren. Aber besonders entlarvend ist die vom Polnischen Vizekonsul geforderte Korrektur, die es in ähnlicher Form ja auch in anderen Fällen schon gab, so als ob die Polen selber keine Antisemiten gewesen wären und allein Opfer der Deutschen gewesen sein. (LOL!): "...Ausdrücklichen Protest hat Przemyslaw Gembiak, der Vizekonsul des Generalkonsulats der Republik Polen, gegen eine Formulierung im gleichen Beitrag erhoben. "Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 habe ein Leidensweg zuerst der deutschen, dann der europäischen Juden begonnen, der mit dem Völkermord in den Vernichtungslagern in Polen endete", steht in unserem Bericht. Gembiak sieht in dieser Formulierung eine "Verfälschung der schwierigen Geschichte" beider Völker und schlägt vor, den letzten Passus abzuändern in: "(...) in den Vernichtungslagern im von Deutschen besetzten Polen"...."