Fotografie: »Ich konnte ihre Blicke spüren« – Luigi Toscano hat Schoa-Überlebende fotografiert. Ein Gespräch über Gesichter, Gedenken und seine Ausstellung | Jüdische Allgemeine

Herr Toscano, am 9. November wird Ihre Ausstellung »Gegen das Vergessen« eröffnet. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf den Tag?
Die Nervosität ist noch nicht da, aber sie kommt langsam. In Berlin auszustellen, hat eine immense Bedeutung für mich. Es rührt mich. Ich habe auch ein bisschen Angst, aber ich freue mich, weil ich viele positive Reaktionen auf das Projekt erhalten habe. Susan, eine Schoa-Überlebende, die in Berlin geboren wurde und heute in North Carolina lebt, sagte mir: »Wenn ein paar Altnazis diese Bilder sehen würden, würden sie sehen: ›Uns habt ihr nicht gekriegt.‹« Susans Porträt zeige ich auch in Berlin.
Die Nervosität ist noch nicht da, aber sie kommt langsam. In Berlin auszustellen, hat eine immense Bedeutung für mich. Es rührt mich. Ich habe auch ein bisschen Angst, aber ich freue mich, weil ich viele positive Reaktionen auf das Projekt erhalten habe. Susan, eine Schoa-Überlebende, die in Berlin geboren wurde und heute in North Carolina lebt, sagte mir: »Wenn ein paar Altnazis diese Bilder sehen würden, würden sie sehen: ›Uns habt ihr nicht gekriegt.‹« Susans Porträt zeige ich auch in Berlin.
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