In Frankfurt haben am Sonntag auf dem Opernplatz etwa 100 Personen gegen die Justizreform in Israel demonstriert. Nachdem in Israel seit Jahresbeginn Tausende und teilweise Hunderttausende Menschen gegen das Vorhaben der israelischen Regierung auf die Straße gegangen sind, sei es nun an der Zeit, dass auch Frankfurt Solidarität zeige, sagte eine Veranstalterin.
Sehr enttäuschend, wer sich hier mit wem alles verbindet und meint in Deutschland gegen Israel zu Felde ziehen zu müssen, wobei wir betonen, dass Menschen, die in Israel für die Demokratie auf die Straßen gehen, sehr zu loben sind. Letztendlich sind eben genau diese Menschen ein Beweis für die lebendige und funktionierende Demokratie in Israel. Aber es ist nun mal nur ein riesengroßer Unterschied, ob man hier in Deutschland gegen Israel und die demokratisch gewählte Regierung zu Felde zieht, oder eben in Israel. Außerdem kann man mittlerweile nicht mehr ignorieren, wer Meron Mendel ist, was sein "Geschäftsmodell" hier in Deutschland ist und wofür, bzw. wogegen er alles steht.
In diesem Sinne, ist es traurig, dass diejenigen, die hier mutmaßlich für Demokratie demonstrieren wollten, nicht erkannt haben, mit wem sie sich da in ein Boot begeben haben. Meron Mendel ist gegen die IHRA Definition, bezeichnet Israel als Apartheidstaat und fordert eine Aufkündigung der Deutschen Staatsräson für Israels Sicherheit einzustehen, neben vielen anderen hochproblematischen Aussagen. (Erfreulicherweise haben sich echte Experten von seinem Buch distanziert , als sie erfuhren, dass darin auch BDS Anhänger veröffentlicht werden würden.)
Einfach nur widerlich und zutiefst enttäuschend!
"...Neben Meron Mendel, dem Leiter der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, nahmen [unter anderem!] auch die Rabbinerin Elisa Klapheck von der liberalen Frankfurter Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ und Mirjam Wenzel, Leiterin des Jüdischen Museums Frankfurt, daran teil..."
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