„Für Juden ist jede Ecke Berlins gefährlich“ – Der Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde in Berlin über Auswander-Gedanken, Judenfeindlichkeit in der AfD und No-Go-Areas. | Tagesspiegel
Herr Königsberg, der neuen EU-Antisemitismus-Studie zufolge haben 44 Prozent der Juden in Deutschland bereits ans Auswandern gedacht. Wie nehmen Sie das in Berlin wahr?
In unserer Gemeinde wird das zunehmend diskutiert. Die jüdische Geschichte hat uns gelehrt, Situationen genau zu beobachten. Bis in die 80er Jahre saßen wir in Deutschland bildlich auf gepackten Koffern. Dann gab es Zeichen, die uns Sicherheit signalisierten. Doch inzwischen schauen manche wieder, wo die Koffer stehen.
In unserer Gemeinde wird das zunehmend diskutiert. Die jüdische Geschichte hat uns gelehrt, Situationen genau zu beobachten. Bis in die 80er Jahre saßen wir in Deutschland bildlich auf gepackten Koffern. Dann gab es Zeichen, die uns Sicherheit signalisierten. Doch inzwischen schauen manche wieder, wo die Koffer stehen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.