Kommentar von Honestly Concerned
Das Thema JAFD ist ein wirkliches schlimmes Thema für die Mehrzahl der Juden in Deutschland und erfreulicherweise verstehen viele der Juden, dass die AfD keine Alternative ist oder sein kann. Leider gibt es aber auch Juden, die dies nicht begreifen wollen, wie es auch Juden im 2. Weltkrieg gab, die das herannahende Übel nicht wahrnehmen wollten und die falsche Seite unterstützt haben. Vor den Gaskammern hat dies diese Juden nicht bewahrt. Und um es noch einmal in aller Deutlichkeit auszusprechen: Nur weil es einen verachtenswerten und fürchterlichen islamischen Antisemitismus gibt, so ist und bleibt dies nur eine Form des Antisemitismus in diesem Land (und geht wohlgemerkt auch nicht pauschal von allen Muslimen aus!). Und ganz sicher ist die Lösung gegen den einen Antisemitismus nicht, dass man Rechte Hetzer, Hasser, Geschichtsrevisionisten und blanken Nazis zu mehr Macht verhilft. Jüdisches Leben würde unter einer AfD Regierung genauso wenig Bestand in diesem Land haben können, wie der Hass der AfD bei Muslimen halt macht. Wer noch immer die Illusion hat, dass es Zufall ist, dass die AfD Juden, „Beschnittene“, „Koscher-Käufer“, Behinderte und andere gezählt wissen will, ist genauso blind, wie diejenigen die Ihre Ohren und Augen gegen die alltägliche Hetze gegen Sinti und Roma, gegen Muslime und gegen alles was nicht in das Arierbild der AfD paßt, verschließen.
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Die AfD will eine Vereinigung von Mitgliedern, die jüdischen Glaubens sind, gründen. Das berichtete die taz bereits Anfang September. Nun wurde mehr bekanntgegeben: Ihre erste Versammlung soll am 7. Oktober in Offenbach stattfinden, bei der Beatrix von Storch und Joachim Kuhs als Redner*innen auftreten sollen. Diese Informationen stammen aus einem Schreiben „jAfD“, das der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt.
Honestly Concerned e.V.
http://www.fnp.de/rhein-main/Juden-wollen-Vereinigung-in-der-AfD-gruenden;art801,3117161