Hinterbliebene des Olympia-Attentats erwägen Gedenkfeier-Boykott – Im September jährt sich der Anschlag auf die israelische Olympiamannschaft zum 50. Mal. Die Hinterbliebenen hoffen auf schnelle Klärung bei der Entschädigung. | Israelnetz
MÜNCHEN (dpa) – Die Angehörigen der damals getöteten elf Israelis drohen mit einem Boykott der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats. „Keiner von uns wird kommen, wenn nicht die Frage der Entschädigung endlich geklärt wird“, sagte Ankie Spitzer, die Sprecherin der Hinterbliebenen, der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstags-Ausgabe). Die Stadt München plant 50 Jahre nach den Spielen im September und dem Attentat eine Gedenkveranstaltung, zu der auch die Opferfamilien eingeladen werden sollen.
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