Kommentar von Honestly Concerned
Sigi Königsberg: "Ehrlich gesagt wundert mich das kein bisschen. So, wie in den letzten Jahren mit der Alten Synagoge umgegangen wurde, ist es kein Wunder. Die Grüne Stadtverwaltung wollte keine Erinnerung, sondern Fun und Action, hat dies so promotet und ein Planschbecken hingestellt. Im Nachhinein dann Tafeln aufzustellen, die zu einem "respektvollen Umgang" auffordern, ist da nicht hilfreich.
Ich habe auf Foren der Badische Zeitung erlebt, wie viel Hass einem entgegenschlug, wenn man darauf hinwies, dass es sich um ein Gedenkort und eben nicht um ein Planschbecken handelt.
"Zwei von drei Tafeln, die auf dem Platz der Alten Synagoge zu einem respektvollen Umgang mit dem Erinnerungsbrunnen auffordern, sind am Wochenende beschädigt worden. An einem Schild ist der Abdruck einer Schuhsohle zu sehen, das andere ist verbogen und hat sich teilweise von seinem Rahmen gelöst. Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamtes schauten sich den Schaden laut Stadtsprecherin Martina Schickle am Montag an und reparierten ein Schild wieder.
Irina Katz, Vorsitzende der Israelitischen Gemeinde in Freiburg, zeigte sich bedrückt, dass der Vorfall rund um das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana passierte und sprach von Vandalismus mit antisemitischem Hintergrund. Die Stadtverwaltung hatte zusätzlich zu den zwei provisorischen Infostelen, die am Synagogenbrunnen stehen, Ende August drei weitere Hinweistafeln aufgestellt. Damit will sie die Bedeutung des Brunnens, der häufig als Planschbecken benutzt wird, deutlicher machen. Auf den Tafeln ist ein Foto der 1938 von den Nazis zerstörten Synagoge und ein Davidstern zu sehen.""
FREIBURG (vö). Zwei von drei Tafeln, die auf dem Platz der Alten Synagoge zu einem respektvollen Umgang mit dem Erinnerungsbrunnen auffordern, sind am Wochenende beschädigt worden. An einem Schild ist der Abdruck einer Schuhsohle zu sehen, das andere ist verbogen und hat sich teilweise von seinem Rahmen gelöst. Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamtes schauten sich den Schaden laut Stadtsprecherin Martina Schickle am Montag an und reparierten ein Schild wieder.
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