Kommentar von Honestly Concerned
Wie schon einmal angemerkt in Bezug auf die Forderung, dass die AfD Höcke aus der Partei ausschließen sollte, finden wir auch die Forderung nach einer Entschuldigung unrealistisch. Höcke hat nichts Neues gesagt. Er steht zudem was er gesagt hat, wie er auch für die AfD insgesamt steht - ist Teil dessen für was die Partei steht. Bei einem Parteiausschluss müßte die Partei den Großteil der Führungsriege ausschließen. Bei einer Entschuldigung müsste sich Höcke selber verleugnen. Warum sollte er das tun? Soll er sich doch lieber für den Nazi outen, der er ganz einfach ist. Für uns sollte es darum gehen der Öffentlichkeit - vor allem den Personen die die AfD immer noch für eine (Protest-)"Alternative" halten, klar zu machen, daß die AfD eben genau eine Partei von Nazis ist, wie Höcke einer ist. Höcke ist KEIN Einzelfall. Er steht absolut exemplarisch für das wofür die Partei steht!
Der Botschafter sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, eine Entschuldigung bei allen Opfern des Nationalsozialismus wäre angebracht. Höcke hatte den Deutschen wörtlich eine „dämliche Bewältigungspolitik“ vorgeworfen und eine Wende um 180 Grad in der Erinnerungspolitik gefordert. Mehrere Politiker der Linkspartei erstatteten Strafanzeige wegen Volksverhetzung, auch SPD, Grüne und Kirchenvertreter reagierten empört. Kritik an den Äußerungen Höckes kam auch aus der aus AfD selbst. Höcke erklärte dagegen, seine Aussagen seien bösartig und verleumderisch interpretiert worden.
Sacha Stawski
http://www.faz.net/1.4690470#GEPC;s2