Hoffentlich ist Gott kein Ebenbild von Margot Käßmann | Achgut
Meine Damen und Herren, liebe Freunde, lieber Mathias Döpfner,
eine Laudatio auf den eigenen Chef zu halten, ist ein riskantes Unterfangen. Etwa so, als würde man bei der Feier zur Silbernen Hochzeit den Gästen erklären, warum man vor 25 Jahren die eigene Frau geheiratet habe. Ein falsches Wort, und man hat die nächsten 25 Jahre nichts zu lachen.
Nun, in meinem Fall ist die Lage nicht ganz so dramatisch. Ich bin vor etwas mehr als fünf Jahren zur WELT gekommen, in einem Alter, in dem sich andere zur Ruhe setzen, um Kakteen zu sammeln oder auf einer Moto Guzzi durch die Schorfheide zu rasen. Dass ich zu diesem Zeitpunkt beschlossen habe, noch einmal durchzustarten und von einem Wochenmagazin zu einer Tageszeitung zu wechseln, also von einem Paddelboot auf ein Motorboot, hatte vor allem mit ihnen, lieber Herr Döpfner, zu tun. Sie haben es geschafft, mich zu überreden, dass ich den Stall wechseln soll und – mehr noch – sie haben meine Frau davon überzeugt, dass es für Hilde besser wäre, wenn ich nicht weniger, sondern mehr arbeiten würde….
(((Tina)))
grade schon geteilt – Nagel auf den Kopf getroffen