Ihre Frage: Was tun islamische Länder für Flüchtlinge? | Süddeutsche.de
Millionen Syrer mussten wegen des blutigen Bürgerkriegs im Land ihre Heimat verlassen. In Europa wird hitzig über Asylpolitik diskutiert, doch wie verhalten sich eigentlich die islamisch geprägten Nachbarn in der Region? Der SZ-Korrespondent in Kairo beantwortet Ihre Leserfrage.
Jutta Hartung
Schon in der Türkei leben die unter erbärmlichen Umständen. Sie werden dort nur von anderen Organisationen oder Ländern finanziert,nicht von der Türkei. Dass ist in den arabischen „Bruderstaaten“ genau dasselbe – keinen Pfennig zahlen die für ihre „Brüder“, die Flüchtlinge aus Syrien oder auch dem Irak.
Und der Hammer: da bittet die UN-Flüchtlingshilfe um Spenden, weil ihnen das Geld ausginge. Nun ja, wenn man Gaza eben so hoch finanziert, kanns schon mal knapp werden – denn, die Gelder an Gaza oder auch die Westbank, sind noch nie gekürzt worden.