In eigener Sache: Documenta mahnt Bündnis gegen Antisemitismus Kassel und Ruhrbarone ab – Das Bündnis gegen Antisemitismus Kassel hat recherchiert, wer so alles aus dem BDS-Umfeld auf der kommenden Documenta dabei ist. Der Text erschien Anfang Januar auch bei den Ruhrbaronen. Er löste eine bundesweite Debatte über die Documenta aus. Und hatte ein Nachspiel. | Ruhrbarone
Die Documenta ist teuer. Wie teuer die, um im Jargon ihrer Macher zu bleiben, als bedeutende Kunstschau gelesene Veranstaltung ist, weiß niemand. Marcus Woeller versuchte es für die Welt zu recherchieren und stieß auf eine Mauer des Schweigens. Allerdings kann man den Eindruck gewinnen, das Geld kein Problem der hochsubventionierten Ausstellungsmacher ist. Um das Blog des Bündnisses gegen Antisemitismus Kassel und die Ruhrbarone abzumahnen, verpflichteten die documenta und Museum Fridericianum gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), und der Künstler Iswanto Hartono mit der Kanzlei Reder/Sellner/Dahs, einen der großen Namen unter den Medienkanzleien des Landes. Keiner der in dem Text veröffentlichten Vorwürfe zu Antisemitismus und BDS wurde abgemahnt. Selbst die Kanzlei schien nicht vom Erfolg einer Abmahnung bei diesen Themen überzeugt gewesen zu sein. Reder/Sellner/Dahs schrieb uns, der Vorwurf, die Documenta 15 sei von einer antisemitischen oder antizionistischen Geisteshaltungen geprägt, sei eine „unzutreffende Meinungsäußerung“. Dieser Ansicht können natürlich sowohl die documenta und Museum Fridericianum gGmbH, der Künstler Iswanto Hartono als auch Reder/Sellner/Dahs sein. Auffällig ist, dass nicht die Recherche des Bündnis gegen Antisemitismus Kassel und einige polemischen Anmerkungen im Text, Gegenstand der Abmahnung sind,.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.