In Köln entsteht ein spektakuläres Museum der jüdischen Gemeinde – Ein Pogrom zerstörte im Pestjahr 1349 Kölns blühende jüdische Gemeinde. Heute erforschen Archäologen deren wechselvolle Geschichte. Ein Ortsbesuch bei denen, die den Boden für neue Erkenntnisse bereiten. | Sueddeutsche
Der Hass spricht aus den Steinen, man kann ihn noch sehen. Im Fachjargon der Archäologen spricht man vom „primären Zerstörungshorizont“: Brandschichten im Boden, mit Trümmern zugeschüttete Keller, Fragmente von Sabbatlampen und Hausrat. Was nicht geraubt und geplündert wurde, wurde zusammen mit dem Schutt vergraben.
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