Interview: Minderheit darf nicht für alle Muslime sprechen | Nwzonline

Frage: Niedersachsen plant einen Vertrag mit drei muslimischen Verbänden zur Verbesserung der Integration. Doch es gibt viele Diskussionen beispielsweise um den von der türkischen Regierung gesteuerten Verband DITIB. Verstehen Sie solche Bedenken?
Beck: Wer einen Vertrag schließen will, muss mit den vorhandenen Akteuren zusammenarbeiten. Die DITIB als stärkster Verband gehört da selbstverständlich dazu. Es ist richtig und wichtig bei solchen Übergangslösungen zusammenzuarbeiten, um Integration zu fördern und auch den Respekt vor den muslimisch Gläubigen auszudrücken. Es darf daraus aber kein Automatismus erwachsen, der zur Anerkennung als Religionsgemeinschaft im Sinne des Grundgesetzes führt.
Beck: Wer einen Vertrag schließen will, muss mit den vorhandenen Akteuren zusammenarbeiten. Die DITIB als stärkster Verband gehört da selbstverständlich dazu. Es ist richtig und wichtig bei solchen Übergangslösungen zusammenzuarbeiten, um Integration zu fördern und auch den Respekt vor den muslimisch Gläubigen auszudrücken. Es darf daraus aber kein Automatismus erwachsen, der zur Anerkennung als Religionsgemeinschaft im Sinne des Grundgesetzes führt.


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