Islam in Frankfurt: Transparenz gegen Gerüchte – Der Verein Islamische Informations- und Serviceleistungen will Pläne für eine Moschee in Enkheim vorstellen. | Frankfurter Rundschau
In Sachen Öffentlichkeitsarbeit lief für Mohammed Naved Johari in den vergangenen Wochen wenig nach Plan. „Wir hätten es gerne gehabt, wenn die Nachbarn nicht zuerst aus der Presse von unseren Bauplänen erfahren hätten“, sagt der Sprecher des Vereins Islamische Informations- und Serviceleistungen (IIS). Seit knapp zwei Wochen ist bekannt, dass der Verein beabsichtigt auf einem Grundstück in der Bessemerstraße in Enkheim ein Gemeindezentrum zu errichten. Als „Projekt Zukunft“ firmiert der Entwurf auf der Webseite des Vereins. Eine Zukunft, die Johari den Enkheimern gerne erläutert hätte.
Sigrid Herrmann-Marschall: "Für viele Kritiker dürfte indes die Nachricht, dass es sich beim Bauherren um den IIS handelt, kaum dazu beitragen, die Wogen zu glätten. Dem Verein wird immer wieder eine ideologische und personelle Nähe zur Muslimbruderschaft unterstellt. Ein Vorwurf, den Johari zurückweist. „Wir haben den interreligiösen Dialog in der Stadt mitorganisiert. Wir sind keine Unbekannten. Daher erwarten wir von der Stadt Unterstützung.“"
Die Nähe ist keine Unterstellung, sondern leider nachwei...slich so. Diese Nähe stellt man selber immer wieder her. Niemand - zumindest ich nicht - hat irgendein Interesse daran, irgendjemandem was zu unterstellen. Warum sollte man das tun wollen (da fehlt das Motiv)?
Der I.I.S. betreibt dieselbe Doppel-Strategie wie viele Einrichtungen dieser Art. Gerade der Herr Johari ist immer wieder in anderen Einrichtungen und Vereinen als Vortragsredner, in denen sich Muslimbrüder organisieren (bei der DITIB oder den Ahmadis sah ich ihn noch nicht, Zufall?). Immer wieder machen Personen Veranstaltungen beim I.I.S., die klar der Muslimbruderschaft zuzuordnen sind bzw. in ihren Strukturen Funktionen einnehmen. Transparent ist das alles nicht, eher schon zweigesichtig. Dass er mit den Kirchenvertretern über die Jahre einige Kaffee getrunken hat, in der Stadt bekannt ist, steht dem in keiner Weise entgegen. Er erwartet ernsthaft eine "Belohnung" für Kaffeetrinken mit Kirchenleuten und anderen religiösen Vertretern? Warum? Und erwartet, dass man die Verfassungsschutzbeobachtung hintanstellt?
Die Stadt sollte auf gar keinen Fall eine Einrichtung unterstützen (was stellt Johari sich denn vor und WOFÜR DENN BITTE?), die vom Verfassungsschutz - meiner Meinung nach zu Recht - beobachtet wird. Es ist schon ziemlich unverfroren, Unterstützung zu erwarten (WOFÜR?)."
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