Islamismus in Berlin: Kritik an Projekt-Förderung für radikale Imame – Die Hauptstadt finanziert den Rat Berliner Imame mit mehr als 100.000 Euro – obwohl mehrere Mitglieder islamistischen Moscheen angehören. Aus der Opposition und der SPD werden Rufe nach Konsequenzen laut. Bei den Grünen hingegen gilt ein solches Gremium als „förderungswürdig“. | DIE WELT
Wenn in der Furkan-Moschee in Berlin-Neukölln gepredigt wird, hören die Sicherheitsbehörden gelegentlich zu. Im aktuellen Verfassungsschutzbericht aus der Hauptstadt heißt es über den 2014 gegründeten Moscheeverein, dass sich die Erkenntnisse über eine salafistische Ausrichtung „zunehmend verdichtet“ hätten. Regelmäßig würde dort etwa das Konzept „Loyalität und Lossagung“ propagiert: Loyalität für die Treue zu Allah und dem Islam. Und Lossagung als Aufforderung, „sich von Nicht-Muslimen so weit als möglich zu distanzieren, sie zu verachten und ihnen sogar Feindschaft entgegenzubringen“.
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